Länger leben mit Tennis!

Länger leben mit Tennis: Dänen lügen nicht.

Vor kurzem zeigte eine Studie, die „Copenhagen City Heart Study“, auf, dass Menschen, die Rückschlagsportarten betreiben, angeblich länger leben. Dabei kam Tennis so gut weg, dass Vereine hierzulande überlegen müssten, wieder Aufnahmestopps zu verhängen. Dass diese Studie einen größeren Tennisboom auslösen sollte als mehrere Wimbledonsiege von Alexander Zverev hintereinander, wenn sie denn mehr in die Öffentlichkeit gelangen würde, kann man nicht bestreiten. Daher, lieber DTB, hängt es an die große Glocke. Was immer klar war, war, dass Sport das Leben generell verlängert, wenn man nicht gerade einen Herzschaden hat. Im Vergleich zum einfach so vor sich dahin vegetierenden Homo-Büro-Sapiens haben die mit der Studie befassten Dänen herausgefunden, dass Fußballspieler eine erweiterte Lebensdauer von ca. 4,7 Jahren haben, Badmintonspieler sogar 6,2 Jahre und, bitte festhalten, Tennisspieler 9,7 Jahre länger leben. Es ist kein April, insofern könnte man daran glauben. Aber warum haben diese Sportarten im Gegensatz zum Schwimmen (3,4 Jahre), Joggen (3,2 Jahre) und auch der Gymnastik (3,1 Jahre) einen derartigen Lebensvorteil? Hier die Aufklärung vom Autor der Studie, Dr. James O’Keefe: „Für das mentale und physische Wohlbefinden und die Lebensdauer ist unser soziales Netzwerk die wahrscheinlich einzig entscheidende Komponente für ein langes, glückliches Leben. Bei Rückschlagsportarten wie dem Tennis bewegst du dich nicht nur, sondern pflegst soziale Kontakte und bist emotional involviert. Nach dem Sport fühlst du dich zufriedener und relaxter als nach einem Training, das du allein durchführst. Beim Tennis wird der kindliche Spieltrieb geweckt. Du kannst nicht Tennis spielen, ohne dich wieder wie ein Kind zu fühlen. Es ist einfach nur purer Spaß.“ Besser geht es doch wohl nicht, wobei purer Spaß bei einigen unserer tennisspielenden Mitmenschen nicht so richtig rüberkommt. Und zufriedener fühlt man sich doch erst, wenn man sein Match siegreich beendet hat oder freut man sich ebenfalls bei einer Niederlage? Bedeutet dies nicht auch, dass nur 50%, also die Siegreichen, 9,7 Jahre länger leben?

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