Vereine TV Mecklenburg/Vorpommern

TV BW Warnemünde

Herren feiern Titelgewinn

Titelverteidiger TC Kühlungsborn oder die HSG Greifswald – wer macht dieses Mal das Rennen? Die Dauerrivalen wurden auch in diesem Jahr als Favoriten der Herren-Oberliga gehandelt. Aber denkste! Am Ende war Liganeuling TV Blau-Weiß Warnemünde der lachende Dritte. Die Ostseestädter sicherten sich mit einem 9:0-Kantersieg über die zweite Vertretung der HSG Uni Greifswald den Titelgewinn und qualifizierten sich damit – ebenso wie die Frauen des Vereins – für die Aufstiegsspiele zur Ostliga.

„Das ist der absolute Hammer“, schwärmte Constantin Minkner. „Wir haben eine richtig gute Saison gespielt“, fügte der 26-Jährige hinzu. Der Spitzenspieler der Blau-Weißen, der auf dem Platz ein Bandana trägt und damit eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Schweizer Superstar Roger Federer hat, ging mit gutem Beispiel voran. Er spielte fünf Einzel und vier Doppel – und verließ stets als Sieger das Feld. Beim Saisonfinale hielt er sich gegen Joris Fellinger schadlos.

Minkner war zu Saisonbeginn zusammen mit Helge Ningel, Antonius Ueberschär und Mick Rupprath vom ARTC zum TV Warnemünde gewechselt. Als Oberliga-Neuling habe der Klassenverbleib im Fokus gestanden, berichtete Minkner. Doch dann lief es besser als gedacht. „Alle haben hart gearbeitet und in den Matches alles gegeben.“ Der Landesmeistertitel war der Lohn dafür. (von Stefan Ehlers)

TC Kühlungsborn

Favoriten triumphieren im Lindenpark

Turniersieger Jason Jeremy Hildebrandt     Foto Thomas Oberwalder

Am Ende standen am Sonntag Nachmittag zwei Vorjahresfinalisten bei der 30. Auflage des Kühlungsborner Dunlop Cup Ost als Sieger fest. 7.000 Euro Preisgeld lockten wieder zahlreiche Spielerinnen und Spieler aus ganz Deutschland ins beschauliche Ostseebad Kühlungsborn.

Bei den Herren konnte sich Jason Jeremy Hildebrandt den Titel sichern. Der Vorjahreszweite vom Großflottbeker THGC e.V. setzte sich im Endspiel, das ein reines Hamburger Stadtduell war, gegen Roman Dünger (SC Condor e.V) glatt mit 6:3 6:2 durch. Der Mitfavorit und an Eins gesetzte Maximilian Özcelik schied bereits in der ersten Hauptrunde überraschend gegen den Qualifikanten Carl Labitzke aus.

Bei den Damen siegte Sarah Gronert vom TSC Hansa Dortmund, WTV. Im Endspiel gewann sie 6:4 6:2 gegen die erst 16-jährige Lola Giza (Sportpark Dresden, STV). Die drei Matches bis ins Finale gewann Vorjahressiegerin Sarah Gronert mit souveränen Auftritten ungefährdet.
Im Damen-Hauptfeld standen auch drei Spielerinnen aus Mecklenburg-Vorpommern auf den Courts. Emma Ansorge (Tennisclub Rot-Weiß Neubrandenburg e.V., TMV) gewann ihr Erstrundenspiel und schied im Viertelfinale aus. Leah Wächter (Tennisclub Kühlungsborn e.V.) hatte im Achtelfinalmatch gegen die spätere Finalistin Lola Giza aus Dresden keine Chance. Polina Skliar, ebenfalls für den TC Kühlungsborn am Start, gewann ihr Auftaktmatch gegen Adeline Krüger (LTTC „Rot-Weiß“ Berlin) mit 7:6 6:3 und profitierte im Viertelfinale vom Nichtantreten ihrer Gegnerin Philippa Preugschat (THC von Horn und Hamm e.V.). Der spiellose Einzug ins Halbfinale brachte der erst 14jährigen Ukrainerin kein Glück. Nach nur einem Spiel im Halbfinale musste Polina Skliar am Sonntag Vormittag verletzungsbedingt aufgeben.
An beiden Hauptrundentagen konnten sich die Veranstalter vom TCK über eine gute Kulisse und guten Tennissport freuen und auch das Wetter spielte mit.