US Open 2023
Stach allein zu Haus. Endlich mal wieder live vor Ort und nun durfte sein TV Sportdeutschland Kollege Boris Becker wegen seiner kriminellen Vergangenheit nicht mit in New York dabei sein. Dumm gelaufen. Die Live Zuschalte aus Boris Mailänder Wohnzimmer klappte immerhin nach ein paar Tagen, als jemand Boris endlich erklärte, das, wenn er möchte, das er gehört werde, er doch bitte ins Mikro sprechen sollte. Foto Jürgen Hasenkopf
Beeindruckend, das größte Tennisstadion der Welt mit einer Kapazität von 24.000 Zuschauern. Foto Jürgen Hasenkopf
Bei den US Open in New York wurde eine Rekordsumme von 65 Millionen US-Dollar an Preisgeld ausgeschüttet, verkündete der US-amerikanische Tennisverband.
"Die USTA ist unglaublich stolz darauf, den 50. Jahrestag der Vergabe gleicher Preisgelder bei den diesjährigen US Open zu feiern und Billie Jean Kings Bemühungen zu würdigen, dies zu verwirklichen", sagte Brian Hainline, USTA-Vorstandsvorsitzender und Präsident.
Glatte drei Millionen Dollar (2.731.395 Euro) erhielten beide Einzelmeister im Jahr 2023.
Von der Rekordsumme profitierten vor allem die Spielerinnen und Spieler, die den Sprung ins Hauptfeld schafften. Im Vergleich zu 2019 erhöhte sich das Preisgeld für die Teilnahme an der ersten Runde der US Open von 58.000 Dollar auf in diesem Jahr 81.500 Dollar (74.202 Euro).
Dazu griffen die Organisatoren allen Spielern und Spielerinnen in New York finanziell bei den Kosten für das Team und die Logis unter die Arme.
Neben einem Reisegutschein von 1000 Dollar erhielt jeder ein zweites kostenloses Zimmer in einem offiziellen Turnierhotel. Dazu wurden die Essenszuschüsse erhöht, damit die Kosten für die Spielerinnen und Spieler vor Ort nicht zu immens wurden.
Im Vergleich zu den anderen drei Grand-Slams in Wimbledon, bei den French Open und Australian Open war das Preisgeld in New York mit Abstand das höchste.
Wimbledon schüttete in diesem Jahr ein Preisgeld von 56,6 Millionen Dollar, die French Open von 54 Millionen Dollar und die Australian Open von 53 Millionen Dollar aus. (Benedikt Walgenbach)
Wie komme ich hier schnellstens vom Platz? Gequältes Lächeln bei der Siegerehrung von Laura Siegemund. Aus deutscher Sicht die erfolgreichste Spielerin mit dem Erreichen des Damen Doppel Finales. Bei der Gratulation an ihre Gegnerinnen nach dem Matchball machte sie im Gegensatz zu ihrer Partnerin Vera Zwonareva nicht die beste Figur. Das lustlose Abklatschen im Gegensatz zu den Umarmungen von Zvonareva mit ihren Gegnerinnen kam nicht gut an. Foto Jürgen Hasenkopf
Nach den Australian Open qualifizierte sich Eva Lys (Club a.d. Alster) nach drei Qualirunden für ihr zweites Grand Slam Hauptfeld in diesem Jahr und erreichte nach einem Sieg gegen Robin Montgomery die zweite Runde. Grand Slam Turniere bringen Geld. Eva konnte € 111.987 (vor Steuern!) mit auf den Rückflug nehmen. Foto Jürgen Hasenkopf.
Auch für Tamara Korpatsch (Club a.d. Alster) war wieder Zahltag. Sie erreichte in dieser Saison dreimal das Hauptfeld eines Grand Slams, nur in Paris verlor sie in der Quali. Wie ihre Clubkameradin Eva Lys strich sie in New York für das Erreichen der zweiten Runde € 111.987 ein. Foto Jürgen Hasenkopf
Alexander Zverev: Nach dem Achtelfinalsieg gegen Yannik Sinner noch guter Dinge und der Meinung, mit ihm wäre wieder zu rechnen, verabschiedete er sich in der nächsten Runde gegen Carlos Alcaraz sang und klanglos in drei schnellen Sätzen. Nur bis zum Viertelfinale fit zu sein reicht nicht. Foto Jürgen Hasenkopf.
Sophia Thomalla, Alexander Zverevs Freundin, sah das Aus gegen Alcaraz kommen. Foto Jürgen Hasenkopf
Favorit Vieler, Carlos Alcaraz, strauchelte im Halbfinale gegen Daniil Medvedew. Foto Jürgen Hasenkopf
In den Runden bis zum Achtelfinale zeigte Novak Djokovic ab und zu noch seine bekannten Sperenzien, das man meinte, gleich muss er doch aufgeben. Ab Achtelfinale hatten seine Gegner überhaupt nichts mehr zum Lachen und er zog gnadenlos ohne Schauspielereien seine Kreise. Foto Jürgen Hasenkopf
Grand Slam Nr. 24. Sein Selbstvertrauen war so riesig, das er die 24 bereits vor dem Finale auf sein Siegerehrungsoutfitt sticken ließ. Wenn er diese Jacke bereits beim Einmarsch ins Stadion getragen hätte, hätte sein Finalgegner Daniil Medvedew direkt aufgegeben. Kann natürlich auch sein, das die weiße Jacke bereits für den Sieg in Wimbledon (white only) angedacht war, aber die Party dort von Carlos Alcaraz gecrasht wurde. Foto Jürgen Hasenkopf
Die Djokovic Box. Großauftrag an den Schneider. Die weißen 24er Jacken sind wahrscheinlich bereits viel herumgekommen, von Wimbledon (nicht gebraucht) zurück nach Serbien und von dort nach New York. Für soviel Vorausplanung benötigt man einen weiteren Manager, sozusagen einen Team-Outfit-Manager. Foto Jürgen Hasenkopf
Die neue Nr. 1 der Welt, in New York “nur” Zweite. Aryna Sabalenka mit gespaltenen Gefühlen nach dem Finale. Foto Jürgen Hasenkopf
Coco Gauff, sie hat es Allen gezeigt. Seit gefühlt zehn Jahren hochgejubelt und noch mehr von der US Presse wieder runtergeholt , gewinnt mit erst 19 Jahren ihren ersten Grand Slam. Foto Jürgen Hasenkopf
War das der Schlüssel zum Erfolg? Mit den Herren trainieren und danach das Gefühl haben, Aryna Sabalenka würde ziemlich langsam spielen? Instagram Coco Gauff